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Problematik der gängigen Wachstumshüllen:

Licht- und Luftdurchlässigkeit

Eine generelle Problematik der Wachstumshüllen ist die Licht- und Luftdurchlässigkeit. Bisher setzen die meisten Wuchshüllen bewusst auf einen „Treibhauseffekt“ innerhalb der Plastik-Wuchshüllen. Die Aufforstung erfolgt in der Regel auf Waldflächen mit überproportionalem Lichteinfall und direkter Sonneneinstrahlung. Der Boden erwärmt sich schneller und trocknet schneller aus, die Temperatur innerhalb der Wuchshülle steigt bei geringer Durchlüftung in kürzester Zeit enorm an. All dies steht in direktem Gegensatz zu den natürlichen Bedingungen: lichter Schatten mit feuchter, kühlerer Waldluft.

Diese künstlich erzeugten mikroklimatischen Bedingungen stellen die Jungpflanzen vor ungewohnte Herausforderungen. Ihr Ausweg, das schnelle Höhenwachstum, ist überproportional zum Dickenwachstum. Dies beeinträchtigt die Stabilität und führt im Extremfall zum Bruch des Leittriebes. Im Zuge der steigenden Temperaturen im Frühjahr wird ein verfrühter und zu schneller Austrieb gefördert, was sich in Form von Beschädigungen aus Spätfrösten wiederum nachteilig auf die Entwicklung der jungen Pflanzen auswirkt. Die nicht ausreichende Luftzirkulation ermöglicht ideale klimatische Bedingungen zur Bildung von Pilzen, bietet Schädlingen eine optimale Nistgelegenheit zur Populationsentwicklung und führt teilweise bis zur Schimmelbildung.

Aktueller Stand - Problem von gängigen Wachstumshüllen.

Die Vorteile der gängigen Wuchshüllen sind zwar bekannt und anerkannt, durch die aktuellen Entwicklungen werden jedoch vermehrt signifikante Nachteile der vorherrschenden Produkte ersichtlich. Aufgrund des Klimawandels ist eine Anpassung der Wälder sowie der Waldbewirtschaftung erforderlich. Das Weiterbestehen der Ökosystemleistung kann lediglich durch einen Waldumbauweg von bisherigen Nadelbaum-Monokulturen, hin zu klimafesten artenreichen Mischwäldern - gesichert werden. Dies bedingt eine waldbauliche Verjüngung und Umstellung mit vermehrt standortgerechten Baumarten. Da diese resilienteren Baumarten in den meisten Wäldern aktuell noch nicht vorhanden sind, müssen Sie neu angesiedelt werden. Dies führt dazu, dass unsere heimischen Baumarten einen erhöhten Schutz benötigen, um gleichzeitig fortbestehen zu können. Dementsprechend gewinnen auch Wuchshüllen immer mehr an Bedeutung, und spielen für die Waldbewirtschaftung eine zentrale Rolle.

Eine generelle Problematik der Wachstumshüllen ist die Licht- und Luftdurchlässigkeit. Bisher setzen die meisten Wuchshüllen bewusst auf einen „Treibhauseffekt“ innerhalb der Plastik-Wuchshüllen. Die Aufforstung erfolgt in der Regel auf Waldflächen mit überproportionalem Lichteinfall und direkter Sonneneinstrahlung. Der Boden erwärmt sich schneller und trocknet schneller aus, die Temperatur innerhalb der Wuchshülle steigt bei geringer Durchlüftung in kürzester Zeit enorm an. All dies steht in direktem Gegensatz zu den natürlichen Bedingungen: lichter Schatten mit feuchter, kühlerer Waldluft. Diese künstlich erzeugten Micro-klimatischen Bedingungen stellen die Jungpflanzen vor ungewohnte Herausforderungen. Ihr Ausweg, das schnelle Höhenwachstum ist überproportional zum Dickenwachstum. Dies beeinträchtig die Stabilität und führt im Extremfall zum Bruch des Leittriebes. Im Zuge der steigenden Temperaturen im Frühjahr wird ein verfrühter und zu schneller Austrieb gefördert, was sich in Form von Beschädigungen aus Spätfrösten wiederrum nachteilig auf die Entwicklung der jungen Pflanzen auswirkt. Die nicht ausreichende Luftzirkulation ermöglicht ideale klimatische Bedingungen zur Bildung von Pilzen, bietet Schädlingen eine optimale Nistgelegenheit zur Populationsentwicklung und führt teilweise bis zur Schimmelbildung.


Mit den aktuell auf dem Markt erhältlichen, aus Kunstoff hergestellten, Wuchshüllen droht dem Ökosystem im Wald eine hohe Belastung an Microplastik. Dies widerspricht einer nachhaltigen, natürlichen Waldbewirtschaftung und ist so auch nicht mit den langfristigen Zielen der Bundesregierung, des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie den Landesfortbetrieben zu vereinbaren. Spätestens seit dem Einwegplastikverbot aus dem Jahr 2021 ist eine nachhaltigere Alternative zu den konventionellen Wuchshüllen unumgänglich. So birgt insbesondere der aufwendige und teure Abbau bzw. Rückbau der Wuchshüllen eine Gefahr. Diese müssen nach erfolgreicher Aufforstung als Abfall aus dem Wald entsorgt werden, noch bevor sie sich zu Microplastik zersetzten. Dieser letzte und wichtigste Arbeitsschritt ist allerdings kosten- und zeitintensiv und wird aufgrund der hohen Anzahl an Neupflanzungen häufig schlichtweg vergessen oder aus wirtschaftlichen Gründen wissentlich vernachlässigt.


Durch die starre und gebundene Beschaffenheit der Wuchshüllen besteht die Gefahr des Verwachsens der Pflanze mit der Wuchshülle. Sollte dies eintreten, so ist es häufig nicht mehr möglich die Wuchshülle zu entfernen, ohne die Pflanze zu beschädigen. Dies führt dazu, dass die Plastik-Wuchshülle entgegen den gesetzlichen Vorschriften im Wald verbleibt und sich über einen langen Zeitraum hinweg zu Microplastik zersetzt. Häufige Schadensbilder ergeben sich zudem, bedingt durch vorbei springendes Wild oder schwere Schneelagen, durch Umdrücken oder versehentliches Verrücken der Wuchshülle oder Überwuchern von Unkraut (Brombeere). Beides verursacht eine Fehlentwicklung der Forstkultur und mindert somit die Holzqualität bzw. führt zum Ausfall der Holzgewinnung.

Alternative Schutzhüllen und Problemlösung.

Aus den bisher beschriebenen Problemen wird ersichtlich, dass Jungpflanzen keine unnatürliche Hilfe oder künstlich geschaffene Wachstumsbedingungen benötigen. Die aktuell vorhandenen Wuchshüllen führen stattdessen zu einer langfristigen Beschädigung der Pflanzen. Das Augenmerk sollte vielmehr auf dem Schutz der Pflanzen liegen. Hierfür wurde die TOKO TOKO Schutzhülle entwickelt. Wir grenzen uns bewusst von der Begrifflichkeit der Wuchshülle ab, denn TOKO TOKO ist als reiner Pflanzenschutz konzipiert.


Unser primäres Ziel ist es den Jungpflanzen eine organische Entwicklung bei gesundem Wachstum zu ermöglichen. Dies erreichen wir, indem wir innerhalb unserer Schutzhülle die natürlichen klimatischen Bedingungen gewährleisten. Hierbei sind im Wesentlichen die drei Komponenten des Lichteinfalls, der Temperatur und der Feuchtigkeit zu beach- ten. Die TOKO TOKO Schutzhülle ist – im Unterschied zu den bisherigen Wuchshüllen – nicht vollständig lichtdurchlässig. Stattdessen wird die Jungpflanze zu ca. 40% beschattet, dies entspricht der Waldbelichtung bei natürlichem Aufwuchs im Unterholz. Durch den abgestuften Lichteinfall mit primärer Belichtung „von oben“ wird zudem ein konstantes Höhenwachstum erzeugt. Außerdem erfährt die Pflanze weniger direkte Sonneneinstrahlung, was ebenfalls den ursprünglichen Bedingungen entspricht.


Die verwendeten Tonkin-Splittstäbe sind Temperaturneutral, leiten die absorbierte Wärme nicht nach innen weiter, und heizen sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung nicht auf. Dadurch unterliegen die Jungpflanzen im inneren der Schutzhülle keinem künstlichen Treibhauseffekt. In Verbindung mit der guten Luftdurchlässigkeit unserer Schutzhülle entsteht keinerlei Hitzestau. Dies beugt dem verfrühten Austreiben mit langfristigen Frostschäden etc. vor. Der reduzierte äußere Licht- und Wärmeeinfluss verringert der Wasserbedarf der Forstpflanze deutlich. Nichtdestotrotz ist es möglich das Regentropfen zwischen den Tonkin- Splittstäben auf die Jungpflanze gelangen. Dadurch kann die Feuchtigkeit direkt über das Blattwerk aufgenommen werden.


Durch die Verwendung von Tonkin-Splittstäben, welche mit stärkeren Verankerungsstäben verbunden sind, ist die TOKO TOKO Schutzhülle wesentlich stabiler als die bisherigen Wuchshüllen. So sind die Pflanzen auch gegen mechanische Einwirkungen –Mäh- arbeiten, Fegen von Wildtieren, Eindringen von Nagetieren – geschützt. Gleichzeitig ermöglichen die leichten Bambusstäbe eine große Flexibilität. So kann die Schutzhülle auch ohne Probleme in unwegsamen Geländen aufgebaut werden. Sollte die Jungpflanze seitlich auswachsen ist es zudem möglich bei Bedarf einzelne Splittstäbe zu entfernen und der Pflanze den benötigten Raum für Ihr Wachstum zu geben. Dadurch kann das Verwachsen der Pflanze mit der Schutzhülle verringert werden. Erste Anwendung haben gezeigt das die Bindung der TOKO TOKO Schutzhülle nach einigen Jahren korrodiert und der Pflanze den notwendigen Entwicklungsraum frei gibt.


Ein weiterer Vorteil ist die Nachhaltigkeit. Die Schutzhülle und ihre einzelnen Bestandteile sind sowohl langlebig als auch ökologisch abbaubar. Ein Rückbau der Hüllen, nachdem die Schutzwirkung für die Pflanze nicht mehr benötigt wird, erübrigt sich. Sollte das Schutzziel jedoch bereits vor dem Zeitpunkt der Zersetzung erreicht sein, so können die Schutzhüllen wahlweise im Wald zurückgelassen werden. Dadurch dienen sie als ökologische Strukturmassen - Kleintier- und Insektenhabitate - im Wald. Alternativ ist auch eine Wiederverwendung der Wuchshüllen möglich. Außerdem fügt sich die Schutzhülle in den Wald ein und erzeugt – im kompletten Gegensatz zu den Plastikwuchshüllen- ein homogenes Bild. Das grundlegende Problem – Plastik im Wald – kann durch TOKO TOKO gelöst werden.


Durch den sehr einfachen und schnellen Aufbau ergibt sich eine immense Zeitersparnis. Die Schutzhülle muss lediglich über die Jungpflanze gestülpt, und die beiden Veranke- rungsstäbe in den Boden getrieben werden. Das mühsame und umständliche Zusammenbauen der Wuchshüllen entfällt komplett. Dies wiederrum verringert die anfallenden Personalkosten immens. Dies ist bei der hohen Anzahl an vorgenommenen Neupflanzungen nicht zu unterschätzen.

Infos über Bambus.

Tonkin ist eine Bambusart (Arundinaria amabilis), welche sich insbesondere durch die sehr gerade wachsenden sowie dickwandigen Halme auszeichnet. Die einzelnen Halme des Bambus werden umgangssprachlich auch als Tonkinstäbe bezeichnet. Durch seine Eigenschaften ist der Tonkin ein wesentlicher Rohstoff der asiatischen Baubranche und in der europäischen Gartenkultur ebenfalls bereits langjährig etabliert. Die einzelnen Tonkinstäbe bei TOKO TOKO werden mittels eines Bandes, Garns bzw. Drahtes verbunden.